Mittwoch, 13. Februar 2008

Heinz Sielmann wär' jetzt hilfreich

Es wird Frühling. Und das merkt man nicht an den steigenden Temperaturen, der zunehmenden Sonnenschein-Dauer oder der tendenziell ansteigenden Zahl von nervigen Scheiß-Pärchen in der Öffentlichkeit, sondern am Auftauchen einer ganz besonderen Tierart: Selbstmordvögel.

Schon mal nichtsahnend eine etwas ländlichere Straße entlang gefahren? Ja? Dann kennt ihr das sicherlich. Auf einmal rauscht, meist von rechts, ein Vogel heran und fliegt gefühlte Millimeter vorne am Auto vorbei. Auch den entgegenkommenden Autofahrern passiert so etwas - oftmals genau im gleichen Moment wie einem selbst. Das ist dann sozusagen schon fast eine Performance. Ganz talentierte Solo-Selbstmordvögel ziehen's aber auch so durch, dass sie sowohl an dem eigenen Auto als auch am entgegenkommenden Auto knapp vorbeistürzen.

Die Frage, die ich mir nun stelle, ist folgende: Ist das so eine Art Mutprobe? Um den Spatzen-Ladies (ich nehme an, dass es sich dabei um Spatzen handelt, aber ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung) jetzt am Frühlingsanfang zu imponieren? So nach dem Motto: "Hey Süße, meine Federn glänzen mehr, mein Schnabel ist länger und verdammt, ich hab auch noch die Eier mich fast selbst umzubringen!"? Das mag mal jemand verstehen. Ich nicht.

1 Kommentar:

Veronika Christine hat gesagt…

das mit den Selbstmordvögel!

zu gut!!!!!