Mittwoch, 29. August 2007

[Hier bitte einfügen: Unglaublichen Ärger]

500 Euro.

Was könnte man sich dafür alles kaufen?

- 45 Kästen Bier zu einem Preis von 10,99€ (exkl. Pfand) - bei 12 Litern pro Kasten könnte man damit bequem 270 Tage rumkriegen, so lange man pro Abend nicht mehr als 2 Liter trinkt!
- etwas mehr als 38 Musik-Alben zum Preis von 12,99€ - bei einer durchschnittlichen Länge von 55 Minuten wären das fast 35 Stunden Non-Stop-Unterhaltung!
- ungefähr 376 Liter Normalbenzin (bei einem Preis von 1,329€ pro Liter) - bei durchschnittlich sieben Litern Verbrach auf 100 Kilometern könnte man damit mehr als 5300 Kilometer weit fahren!

Kurz gesagt also: Wenn ich mich in mein Auto setzen würde, könnte ich vom Ruhrgebiet aus mit 500 Euro bis nach Moskau und zurück fahren. Und damit mir auf der fast 50 stündigen Fahrt (eine Strecke) nicht langweilig wird, kann ich jede Stunde eine neue CD einlegen. Und wenn man an dieser Stelle mal miteinbezieht, dass ja nicht jedes Album 12,99€ kosten muss (Sparpreis, Baby!) und mindestens ein Drittel davon auch bedeutend länger als 55 Minuten sein wird, würde ich vermutlich jedes Album je einmal auf der Hin- und einmal auf der Rückfahrt hören. Wenn ich dann außerdem eine Aufenthaltsdauer von gut einer Woche für Moskau einberechne, kann ich mit meinen neuen russischen Freunden (sagen wir... es sind neun!) jeden Abend mehr als 77 Liter Bier trinken. Das sind mehr als 7 Liter pro Person (jaha, da hinten vertragen die Leute so viel!).

Aber anstatt einem lustigen Abenteuerurlaub, was mache ich mit diesen 500 Euro? Studieren. Ja ja, "laber nicht, sei froh, dass du das überhaupt kannst" (sicher, Kinder in Afrika und so...), aber es geht auch gar nicht ums Prinzip. Sondern um das LÄCHERLICH ARMSELIGE KURSANGEBOT AN MEINER GOTTVERDAMMTEN UNI. Schönen Abend noch.

Sonntag, 26. August 2007

Write my name somewhere safe

Ich bin aber auch ein faules Stück. Schon wieder ist es ewig lang her, dass hier mal was Neues erschienen ist. Aber an sich... vor wem rechtfertige ich mich eigentlich? Hm?

Whatever. Letzten Dienstag ein spitzenmäßiges Jimmy Eat World-Konzert gesehen. Natürlich in Köln, denn da ist ja mittlerweile alles. In Köln. Das "Bürgerhaus Stollwerck" ist übrigens gar nicht so spießig wie's klingt, sondern einfach nur verdammt klein. Hat aber den Vorteil, dass man höchstens so gefühlte 10 Meter von der Bühne wegsteckt, selbst wenn man gerade erst reingekommen ist. Und was soll ich zum Konzert an sich noch sagen? Achtung, hier ein paar Superlative: Herausragend. Großartig. Extraklasse. Super (ok, an dieser Stelle könnte es jetzt albern werden und in BILD-Kategorien abrutschen - deswegen Ende!). Auf jeden Fall: Zu Tränen rührend.

Ich liebe diese Band.

Aber um noch mal kurz auf Köln zurückzukommen: Ich frage euch, was hat diese Stadt, was andere Städte nicht haben? Abgesehen vom Dom, Karnevals-Scheiße und dem Rhein? Es kann doch verdammt noch mal nicht sein, dass ich zu jedem halbwegs interessanten Konzert erst eine halbe Weltreise unternehmen muss? Sehr fein ist natürlich auch der Zug der VRR, dass mein Studi-Ticket nur bis kurz hinter Düsseldorf gilt. Kann man auf den Kartenpreis also immer noch schick ein bisschen was draufpacken. Und was gibt's als Dank dafür? Genau, die Rückfahrt allein Richtung Dortmund wird abenteuerlich! Nur gut, dass ich mittlerweile immer mit dem Auto fahre... denkt man! Aber ich wage zu behaupten, dass derjenige, der für den Straßenbau verantwortlich war/ist, entweder von Grund auf geistig verwirrt oder einfach nur ein großer Spaßvogel war/ist. Aber so wie ich das sehe, wurden die meisten Straßen ohnehin noch vom Kaiser höchstpersönlich eingeweiht. Ach, Köln!