Sonntag, 26. August 2007

Write my name somewhere safe

Ich bin aber auch ein faules Stück. Schon wieder ist es ewig lang her, dass hier mal was Neues erschienen ist. Aber an sich... vor wem rechtfertige ich mich eigentlich? Hm?

Whatever. Letzten Dienstag ein spitzenmäßiges Jimmy Eat World-Konzert gesehen. Natürlich in Köln, denn da ist ja mittlerweile alles. In Köln. Das "Bürgerhaus Stollwerck" ist übrigens gar nicht so spießig wie's klingt, sondern einfach nur verdammt klein. Hat aber den Vorteil, dass man höchstens so gefühlte 10 Meter von der Bühne wegsteckt, selbst wenn man gerade erst reingekommen ist. Und was soll ich zum Konzert an sich noch sagen? Achtung, hier ein paar Superlative: Herausragend. Großartig. Extraklasse. Super (ok, an dieser Stelle könnte es jetzt albern werden und in BILD-Kategorien abrutschen - deswegen Ende!). Auf jeden Fall: Zu Tränen rührend.

Ich liebe diese Band.

Aber um noch mal kurz auf Köln zurückzukommen: Ich frage euch, was hat diese Stadt, was andere Städte nicht haben? Abgesehen vom Dom, Karnevals-Scheiße und dem Rhein? Es kann doch verdammt noch mal nicht sein, dass ich zu jedem halbwegs interessanten Konzert erst eine halbe Weltreise unternehmen muss? Sehr fein ist natürlich auch der Zug der VRR, dass mein Studi-Ticket nur bis kurz hinter Düsseldorf gilt. Kann man auf den Kartenpreis also immer noch schick ein bisschen was draufpacken. Und was gibt's als Dank dafür? Genau, die Rückfahrt allein Richtung Dortmund wird abenteuerlich! Nur gut, dass ich mittlerweile immer mit dem Auto fahre... denkt man! Aber ich wage zu behaupten, dass derjenige, der für den Straßenbau verantwortlich war/ist, entweder von Grund auf geistig verwirrt oder einfach nur ein großer Spaßvogel war/ist. Aber so wie ich das sehe, wurden die meisten Straßen ohnehin noch vom Kaiser höchstpersönlich eingeweiht. Ach, Köln!

1 Kommentar:

sail to the moon hat gesagt…

köln wird tendenziell überschätzt.
sowohl verkehrs-, als auch vrr-technisch. da bist du nicht allein.

aber: allein bist du auch nicht mit der liebe zu jimmy eat world. meine liebe zur musik, meine liebe zu den tönen.
zu tränen rührend? ja. die ganze zeit. so war es auch auf dem highfield.
von gänsehautattacken bei "lucky denver mint", über großes herrenballett bei "bleed american", bis hin zum zusammenbruch mit heulkrampf bei "hear you me".
ich möchte teil einer emo-bewegung sein?
so ein quatsch. die hülle, die mag massenprodukt sein. die gefühle sind es nicht.